Auch der Bedarf an städtischer Infrastruktur wandelt sich. Viele gesetzliche Vorschriften in den bestehenden Gebäuden sind nicht oder oft nur mit großem Aufwand umsetzbar. Es soll daher ein Augenmerk auf die Ertüchtigung alter Gebäude gelegt oder ggf. diese durch zweckmäßige Neubauten ersetzt werden. Ein Beispiel ist das neue Dorfzentrum Lashorst, welches vom Heimatverein Lashorst und den Löschgruppen Getmold und Hedem genutzt wird.
Auch im Bereich der Straßeninfrastruktur wird es langfristig nicht mehr möglich sein das gesamte Wegenetz in der vorhandenen Form zu erhalten. Das vom Stadtrat beschlossene Wirtschaftswegekonzept legt dabei eine gute Grundlage. Wichtig ist mir dabei der Dialog mit den Nutzenden, um eine Konsolidierung auf einen breiten Konsens zu stellen. Unverhandelbar ist für mich, dass jedes bewohnte Gebäude langfristig über eine asphaltierte Zuwegung erreichbar sein muss. Die Konsolidierung des Infrastrukturvermögens soll auf lange Sicht zu einer Reduzierung der Verkehrsflächen führen und die übrigen Straßen und Wege in einen besseren Zustand halten zu können.