Im Bereich der Bruchriede und des Börninghauser Mühlenbachs wurden bereits unter der Federführung der Projekte Weser-Werre-Else große Gewässerabschnitte renaturiert. Hier wurde viel für die Artenvielfalt von Flora und Fauna erreicht. Die naturnahen Gewässerverläufe unterstützen aber auch den Schutz vor Hochwasser oder bei auftretenden Starkregenereignissen. Um die Siedlungslage von Bad Holzhausen hier weiter zu entlasten, soll eine Gewässerumlegung im Bereich des Bahnhofs erfolgen. Auf dem bisher brachliegenden Gelände östlich des Bahnhofes soll das vorhandene Gewässer in die neu geschaffene Bruchriede östlich der Grenzstraße geführt werden, die das zusätzliche Wasser problemlos aufnehmen und abführen kann. Die Ortslage wird so nachhaltig entlastet.
Auch im Bereich der Straße zur Freiheit soll in diesem Zusammenhang eine Entlastung entstehen, in dem im hinteren Bereich Regenrückhaltung angelegt wird. Voraussetzung für beide Maßnahmen ist allerdings die Grundstücksverfügbarkeit.
Schutz bei Starkregenereignissen ist auch im Bereich der Oldendorfer Schweiz gefragt. Oberhalb des Freibades wurde bereits Grunderwerb realisiert, um in einem Regenrückhaltebecken die Bebauung bei Starkregen besser zu schützen.


